Die Suche des Jägers nach krankem (meist angeschossenen) Wild wird als Nachsuche bezeichnet. Die Nachsuche ist nicht nur für den Jäger eine ethische Verpflichtung sondern auch gesetzlich vorgeschrieben.
Für die Nachsuche werden brauchbare Hunde benötigt. Diese Brauchbarkeit der Hunde muss durch eine entsprechende Prüfung nachgewiesen und vom Landesjagdverband bestätigt werden.
Eine verlässliche Arbeit des Gebrauchshundes auf der Schweißfährte ist gerade bei schwierigen Nachsuchen regelmäßig nur von den Hunden zu erwarten, die in ständiger Übung für diese Arbeit stehen.
Unabdingbar sind die gewissenhafte Einarbeitung, die ständige Übung und Praxis und natürlich die entsprechende Veranlagung des Gebrauchshundes. Er muss über eine entsprechende Nasenleistung, Ausdauer und Schärfe verfügen. Selbstverständlich muss der Hund laut am Wild jagen.
An den Nachsuchenführer selbst werden hohe Anforderungen an sein Können und Wissen gestellt. Die körperliche Fitness ist nicht nur für den Gebrauchshund bei der Arbeit auf der Schweißfährte, sondern auch für den Nachsuchenführer sehr wichtig.
Der JGV Mittelhessen unterstützt die Ausbildung von brauchbaren Gespannen für die Nachsuche auf Schalenwild, auch Niederwild außer Schalenwild und Wasserwild, in seinen Hundeführerlehrgängen und in entsprechenden Seminaren. Über den Verein können durch unsere Mitglieder im JGV Mittelhessen anerkannte Gespanne des JGV Mittelhessen für revier- und hegegemeinschaftsübergreifende Nachsuchen jederzeit angefordert werden.