Oft stecken Sauen in der Dickung und können nur durch den Einsatz entsprechend wildscharfer Gebrauchshunde auf die Läufe gebracht werden. Besonders wichtig ist, dass diese Hunde über eine entsprechende Schwarzwildschärfe verfügen.

In früheren Zeiten war die Verwendung von sogenannten „Findern“ (meist weit jagende und spurlaute Bracken oder Wachtelhunde) und schweren „Packern“ (meist doggenartige Kreuzungen) üblich. Wurden die Finder laut, schnallte man die Packer, die das Stück festhielten damit es dann mit der Saufeder abgefangen werden konnte.



Heute ist die Verwendung von diesen Kreuzungen auch aus Tierschutzgründen nicht mehr zu vertreten. Beim Stöbern muss sich der Gebrauchshund ohne seinen Führer in die Dickungen begeben und auf sich allein gestellt das Wild herausdrücken. Im Idealfall so, dass es auf einen der Schützen zuwechselt. Der Hund arbeitet  dabei ohne Sichtkontakt zu seinem Führer, praktisch wie ein Treiber. Er weiß lediglich, dass sein Führer draußen an einem bestimmten Platz auf ihn wartet, um in Zusammenarbeit mit ihm Beute zu machen.

Stumm jagende Hunde sind für diese Jagdart unbrauchbar. Der Hund muss mindestens sichtlaut, besser spurlaut jagen.



Auf dem Stand, bei seinem Führer, muss sich der Gebrauchshund der nicht zum Stöbern geschnallt ist, absolut ruhig verhalten. Jede Lautäußerung könnte hier das Wild warnen.

Im JGV Mittelhessen gibt es Stöberhundführer die mit ihren für diese Jagdart brauchbaren Gebrauchshunden angefordert werden können. Wenden Sie sich bei Bedarf an unsere Stöberhundgruppe im JGV Mittelhessen.

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